Sherry Jeff

Sherry Jeff, der Bassist der Band, hatte seine erste Probe mit den Crooners im Februar 2012. Vier Wochen hatte er Zeit, um sich das dreistündige Programm für den nächsten Auftritt ins Gehirn und die Finger zu proben. Dass er diesen Marathonsprint geschafft hat, verwundert angesichts seines Werdegangs fast nicht.

Mit dem Bass hat er 1975 begonnen, schnell in Schülerbands gespielt und die Musik der Zeit wie Boogie Rock und Hard Rock gecovert. Ab 1976 bekam er dann auch Kontrabassunterricht und spielte in verschiedenen Orchestern. So schuf er sich von Anfang an eine breite musikalische Basis, die auch die klassische Musik und den Jazz einschloss. Später studiert er Musik gibt diese Leidenschaft heute mit großer Begeisterung als Lehrer an den Nachwuchs weiter.

Natürlich hielt ihn das nie davon ab, nebenher auf den Bühnen und in den Aufnahmestudios der Welt mit erstklassigen Musikern und Bands wie Moonique, die Klaus Enkmann Band, Stephan Sulke, Felix Janosa, Piet Klocke oder Roger Matura, Jochen Malmsheimer, Fee Badenius oder Marc Reece zu arbeiten. So ist er heute in mehr Musikstilen zu Hause, als Google überhaupt kennt, was ihm für das breit gefächerte Werk von Elvis natürlich sehr entgegen kommt.

Diese Vielfalt ist es auch, die er neben dem großes Herz, dem großartigen Humor, dem Pathos und der erstklassigen Show am meisten an Elvis schätzt. Songs wie „Good Times Charlie’s Got The Blues“, „Seperate Ways“ oder aber auch „Any Day Now“ und „Flaming Star“ gehören zu seinen Favoriten. Darüber hinaus hört er am liebsten Neues im Radio, WDR 3, viel Klassik und Jazz. Wenn er sentimental wird, hört er Musik aus seiner Jugend, Musik von den Sparks, von Slade, T.Rex bis hin zu UK, Bruford, Gentle Giant oder John Coltrane, aber auch Eberhard Weber und Strawinsky, Hindemith, Beethoven – und alle anderen.

Sherry Jeff spielt eine No-Name-Kopie eines Fender Precision Bass. Diese Aussage wäre nicht falsch, würde aber nicht im Geringsten den Kern treffen. Tatsächlich massiert er die tiefen Töne aus einem handgefertigten und maßgeschneiderten Eigenbau, der an den Klassiker von Fender angelehnt ist, dabei aber genau auf seine individuellen Bedürfnisse und Klangvorstellungen zugeschnitten ist. Als Bassverstärker dient ihm ein Orange OB 1-300, der das Signal je nach Beschallungssituation an Boxen von Gallien Krueger (GK 210 RBS) oder SWR (Workingman’s 212) weiter gibt.


„Die Cosmic Crooners sind Individualisten auf hohem musikalischen Niveau, die sich eigenständig mit der Seventies-Show von Elvis auseinandersetzen und jedem Song einen unverkennbaren Stempel aufdrücken – sympathische Vollidioten, die mit extrem viel Spaß und Herz die Musik von Elvis weiterleben lassen und interpretieren. Der King hätte uns gemocht! Ich liebe die Crooners! Ganz geile Band!“
Sherry Jeff